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Yoga- und Meditationswoche im Elfental

"Manche Leute fühlen den Regen. Andere werden einfach nur nass." Bob Marley. Ums spüren, wahrnehmen und präsent sein, ging's in der diesjährigen Yoga- und Mediationswoche. Mit einem tüchtigen Regenguss und einem feinen Kräutertee im heimeligen Bahnhofscafe von Valendas-Sagogn begann unsere Yoga- und Meditationswoche. Die genussvolle Wanderung nach Zir Pign wollten wir uns trotz Regen nicht nehmen lassen und so zogen wir los, mit allen Sinnen die Natur auskostend und vertieft in spannende Gespräche. So oft schimpfen wir über das Regenwetter, aber für die Meditationswoche war es ganz stimmig, so abzutauchen in unsere innere Welt, das Rauschen des Vorderrheins, das Tropfen des Regens, in der Geborgenheit der Jurte. Die Aufhellungen nutzten wir für Gehmeditationen auf der Wiese und Erkundungsgänge übers Land. So kamen wir langsam in unseren Rhythums aus früh aufstehen, stille Meditation, Yoga, ein feines wärmendes Frühstück und dann wieder Sitz- und Gehmeditation bis zum Mittagessen. Am Sonntag überraschte uns Diego mit wunderschön warmen Badefass, in das man bis zum Hals eintauchen konnte und heisses Wasser aus dem daneben bollernden Sauofen nachfliessen lassen konnte. Wie herrlich für die das Sitzen noch nicht so gewohnten Knochen oder die Gfrörli unter uns, die noch ganz an die sommerlichen Temperaturen gewöhnt waren. Den Nachmittag begannen wir jeweils mit der Kundalini-Meditation von Osho, um die Nachmittagsfäule abzuschütteln und in Schwung zu kommen, dann wieder stille Meditation und Yoga. Die ersten Tage waren wir noch fleissig am Schwatzen und uns kennenlernen, ab dem dritten Tag gingen wir in Schweigen. Wir waren mittlerweile ein gut eingespieltes Team aus Abwaschern und Wasserträgern von der Quelle und alles lief bestens auch ohne Worte. Es war sehr berührend, so im Schweigen zusammen zu sein, zu essen, in Ruhe und trotzdem Verbundenheit. Das Wetter wurde [...]

By |2018-10-02T10:08:01+01:00September 1st, 2015|Uncategorized|Comments Off on Yoga- und Meditationswoche im Elfental

Frauenwoche in La Gomera

Ich sitze im glutheissen Bauch der S25 und sehne mich nach der erfrischenden Brise von La Gomera. Dort verbrachten wir eine wunderschöne Frauenwoche in El Cabrito. El Cabrito ist ein Ökohotel in einer abgelegenen Bucht im kargen Süden der Insel, die man nur per Boot erreicht. Mit Sack und Pack bzw. Rollköfferli trafen wir uns im Flughafen von Teneriffa Sur für unsere Reise ins Herz unserer Weiblichkeit. Am Fährhafen von Los Christianos gab es praktischerweise Gepäckfächer, wo man für 1 Euro sein Gepäck einstellen konnte, dass dann auf die Fähre verfrachtet wurde. Dies erlaubte uns einen kurzen Ausflug zum Sandstrand. Es sollte der einzige gelbe Sandstrand dieser Reise sein. Künstlich aufgeschichtet und mit Wellenbrechern beschützt sorgt die Insel Teneriffa so für urlauberfreundliche Strände, während in La Gomera fast überall Steinstrände sind oder schwarzer Lavasand, der in der Mittagssonne glühend heiss wird. Wir lassen uns den Wind durch die Haare streichen, bewundern die steilen Vulkanberge der mondartig-kargen Insel und waten ins erfrischende Meerwasser. Vor der Fähre wird es dann sehr spannend. Wird es die letzte noch fehlende Teilnehmerin auf die Fähre schaffen? Ihr Flug hatte massiv Verspätung und wir drücken die Daumen und überlegen uns schon Strategien, um die Fähre aufzuhalten, da kommt kurz vor Abfahrt ein Minibus angebraust und spuckt eine schöne blonde Frau mit Lockenkopf aus. Wir sind vollzählig und geniessen die ca. 1 Stündige Überfahrt nach La Gomera. Delfine sehen wir leider keine. Am Hafen von San Sebastian werden wir abgeholt mit einem blitzblanken weissen Motorboot. Ausser uns sind auch ein paar andere Gäste an Bord, die in El Cabrito ihren Urlaub verbringen wollen. Wir sausen durchs tiefblaue Wasser, den Wind in den Haaren und sind gespannt, was uns erwartet. Die Küste ist [...]

By |2018-10-02T10:08:01+01:00July 9th, 2015|Uncategorized|0 Comments

Frohe Ostern!

Frisch zurück aus Indien freue ich mich, wieder Yoga zu unterrichten. Herzlichen Dank an Barbara und Esther, die in meiner Abwesenheit die Stellung gehalten haben. Es ist so schön, den Frühling zu erleben, mal sonnig, mal stürmisch, mal mild, dann wieder den letzten Eishauch des Winters zu spüren und diese Auferstehung, die in der Luft liegt. Für mich ist Ostern ein ganz besonders Fest. Durch die Dunkelheit der Kreuzigung, der absoluten Verzweiflung, aufzusteigen ins Oster-Licht, einzutauchen in die unendliche Liebe des Christus-Bewusstseins. Dieses Wunder jedes Jahr wieder zu erleben, dass Vergebung möglich ist, dass wir neu anfangen dürfen, unbefleckt von unserer Vergangenheit, wie die frischen Blättchen, die an den Bäumen spriessen. Das Christusbewusstsein ist eine Sphäre des Bewusstseins im Herzen und Kronenchakra, die uns daran erinnert, dass wir alle eins sind und dass Erlösung möglich ist durch die göttliche Gnade, das grenzenlose Mitgefühl des göttlichen Bewusstseins.  Möge das göttliche Licht alle Herzen berühren an diesem Freudentag. Möge Frieden sein in uns und im aussen. Wie Prem Baba so schön sagt - DU BIST GOTT, in dir strahlt das göttliche Licht - aber - natürlich folgt ein aber - DER ANDERE IST AUCH GOTT (da lacht er immer und wir lachen etwas befangen mit ). Wie es uns Jesus es so eindrücklich vorlebt, selbst unseren Widersachern zu verzeihen. Das Göttliche in allen zu sehen, auch wenn der Funke noch so klein sein mag. Vergib ihnen, Vater, denn sie wissen nicht, was sie tun... Hilf uns, wiedergeboren zu werden, aufzuerstehen ins ewige Leben, ins Paradies hier und jetzt, dieses Paradies in unseren Herzen.  

By |2015-04-01T21:51:24+01:00April 1st, 2015|Uncategorized|0 Comments

Yoga Vertretung vom 14. Februar bis 20. März 2015

Yoga Stellvertretungen vom 14. Februar bis 22. März 2015 Die Dienstagsklasse findet normal von 18 – 19.30 statt mit Barbara Streit. Am Dienstag, 24. Februar fällt das Yoga aus. Barbara: Tel. 079 508 49 36, baba_streit@gmx.ch Die Mittwochsklasse von 18 – 19.45 übernimmt Esther Camenzind. Am Mittwoch, 18. März fällt das Yoga aus. Esther: Tel. 031 372 22 63, ecvs@span.ch Ab dem 24. März bin ich wieder zurück und in der Zwischenzeit per Mail zu erreichen (info@kamala-yoga.com). Herzlichst, Katharina

By |2015-02-05T12:19:08+01:00February 5th, 2015|Uncategorized|0 Comments

Als das Wünschen noch geholfen hat…

Als das Wünschen noch geholfen hat… Es gab einmal eine Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat. So beginnt das Märchen vom Eisenhans der Gebrüder Grimm. Obwohl es Filme bzw. Bücher wie „The Secret“ gibt, vergessen wir leicht, wie machtvoll unsere Gedanken sind. Letzthin erzählte mir eine Freundin, wie sie sich beim Velofahren bei der Reithalle einen Platten geholt habe, weil’s dort immer so viele Scherben habe. Natürlich fällt mir das prompt wieder ein, als ich dort vorbeifahre – und zägg – fahre ich auch über eine Scherbe. Die alten Yogis waren sich der Kraft der Sprache und des Denkens sehr bewusst. Worte waren ursprünglich Zauber. Mit unseren Worten können wir segnen oder verfluchen. Im Yoga gibt es die Vac Siddhi. Wenn jemand nie lügt, immer zu seinem Wort steht, die Wahrheit sagt, dann erhält sein Wort mit der Zeit eine solche Kraft, dass alles, was er ausspricht, wahr wird. Wie im Märchen mit den drei Wünschen…Stell dir das vor. Was für eine Verwantwortung. Aber wie ist es denn mit unseren Gedanken und Wünschen? Sind sie wirklich so harmlos, auch wenn sie nicht gleich augenblicklich manifestieren? Swami Sivananda hat in seinem wunderbaren Büchlein über die Kraft der Gedanken nahrhaftes Gedankenfutter zum Thema zusammengestellt. Er schreibt: „Gedanken sind etwas Lebendiges. Ein Gedanke ist genauso solid wie ein Stück Stein. Wir sterben vielleicht, aber unsere Gedanken können niemals sterben. Jede Änderung des Gedankens wird begleitet von Schwingungen seiner geistigen Materie. Der Gedanke als Kraft braucht eine spezielle subtile Materie, um wirksam zu werden. Je stärker der Gedanke ist, desto früher trägt er Früchte. Der Gedanke wird konzentriert und gerichtet. In dem Grad, in dem der Gedanke konzentriert und gerichtet wird, wird er wirksam für die Aufgabe, die [...]

By |2018-10-02T10:08:01+01:00February 3rd, 2015|Uncategorized|0 Comments

Yoga und Meditationswoche 15.-22. August 2015

              Begleitet vom Rauschen des Vorderrheins tauchen wir ein in unsere innere Welt. Mit aktiver und stiller Meditation, Yoga und meditativen Spaziergängen bietet diese Woche Gelegenheit zum Blick nach innen. Erfahrung in Meditation und Yoga ist nicht nötig. Wichtig ist die Bereitschaft, einen Grossteil der Woche in Schweigen zu verbringen. Wann: Samstag 15. bis 22. August 2015 Ort: Elfental (Zir Pign), Sagogn GR Zir Pign ist ein wunderschönes Maiensäss in einer Waldlichtung direkt am Vorderrhein, umgeben von Blumenwiesen und Bergwäldern. Die Unterkunft ist sehr einfach, dafür sind wir mitten in der Natur. Das Elfental ist ein Kraftort in der Rheinschlucht - schon der Ort selber hilft, zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu tanken. www.zir-pign.ch Übernachtung: Im Mehrbettzimmer in der Jurte oder im Maiensäss oder im eigenen Zelt. Kosten: Übernachtung und Vollpension in Maiensäss oder Jurte Fr. 350.- Im eigenen Zelt Fr. 315.- für die ganze Woche Kursbeitrag: auf Grosszügigkeitsbasis Kursleitung: Katharina Arpagaus, dipl. Yoga- & Meditationslehrerin SYV Maximum 8 TeilnehmerInnen!!! Reserviere dir rasch deinen Platz.

By |2018-10-02T10:08:01+01:00February 3rd, 2015|Uncategorized|0 Comments

Über die Faszien und wie Yoga helfen kann, sie zu regenerieren

Heute liest man überall über Faszien. Im Artikel unten kannst du lesen, was Faszien sind und die zentrale Rolle, die sie in unserer Gesundheit einnehmen. Durch sanftes, langes Dehnen im Yoga können sich übrigens wunderbar Verspannungen in den Faszien lösen. Und die Chi Nei Tsang Behandlung, die ich anbiete, eine taoistische Bauchmassage, ist speziell dafür geeignet, die Faszien um die Organe zu lösen und damit zur phyischen und emotionalen Gesundheit beizutragen. Aus tantrischer Sicht ist es auch sehr spannend zu sehen, wie auf körperlicher Ebene alles miteinander verknüpft ist durch das Netzwerk der Faszien, dass uns von Kopf bis Fuss verbindet und behütet, schützt und stütz, aber uns auch innere Freiheit gibt. Der folgende Artikel ist ein Auszug aus dem Buch Schwind P., "Faszien - Gewebe des Lebens: Das geheimnisvolle Netzwerk des Körpers und seine Bedeutung für unsere Gesundheit", Auflage September 2014, Irisiana Verlag http://www.zentrum-der-gesundheit.de/faszien-ia.html  

By |2018-10-02T10:08:01+01:00January 12th, 2015|Uncategorized|0 Comments

Yogasegen

Nach zwei Wochen Yogaabstinenz nahm ich heute wieder meine Yogamatte hervor, die noch voller Erde ist vom Yoga in Wiese und Jurte am diesjährigen Sommercamp, wo wir jeweils am Morgen im taunassen Gras zusammen Yoga gemacht haben. Ein Blick aus dem Fenster liess es ratsam erscheinen, heute besser drinnen zu praktizieren. Düstere Wolken vertrieben die paar zaghaften Sonnenstrahlen und bald prasselte ein mächtiger Regenguss vom Himmel. Ich war gespannt, wie sich mein Körper anfühlen würde beim Yoga nach der vier-tägigen Wanderung in den Bergen, die mir noch in den Knochen steckte. Eine gute Gelegenheit auch für mich als Yogalehrerin nach zweiwöchiger Yogapause  zu erfühlen, wie sich Yoga für Neu- oder Wiederanfänger anfühlen mag. Vor dem Yoga fühlte ich mich müde nach einer mückengeplagten Nacht, in der ich nachts um zwei entnervt mein Zelt auf dem Bett aufgebaut hatte, um den surrenden und stechenden Plaggeistern zu entgehen, aber dann viel zu heiss hatte in meinem stickigen Plastikverliess. Ausserdem hatte ich eine leichte Erkältung, der ich mit dem Neti-Kännchen zu Leibe rückte. Ich machte ein paar Aufwärmübungen und staunte, wie schnell sich das Bewusstsein klärte. Was mich dann völlig aus den Socken haute, war die Wirkung von nur schon einer Yogaübung. Ich beschloss, meinen geschundenen Beinen zum Trotz, Padahastasana, die Vorwärtsbeuge aus dem Stand, zu machen und ca. fünf Minuten zu halten. Schon nach wenigen Minuten begann mein ganzer Körper zu vibrieren, es war unglaublich zu erleben, wie die Lebenskraft durch mich pulsierte und alle Mattigkeit verschwand. Irgendwann fingen dann meine Oberschenkel an zu zittern. Ich liess sie zittern, all die Anstrengungen der Bergwanderung loslassend, mich öffnend für die zutiefst nährende Erdenergie, welche diese Übung so segensreich macht. Während der ganzen Yoga-Praxis und noch lange danach vibrierte [...]

By |2018-10-02T10:08:01+01:00August 11th, 2014|Uncategorized|0 Comments

Shakti Power im Elfental

Am letzten Wochenende machten sich neun Frauen auf den Weg ins Elfental (Zir Pign),  einem Kleinod in der wunderschönen Rheinschlucht. Dieser zauberhafte Ort umgeben von kraftvoller Natur ist nur zu Fuss oder mit Vierradantrieb zu erreichen - oder mit dem Kajak - als ehemalige Wasserratte wäre das mein Favorit. Herzlich willkommen geheissen von Diego, der diese ausgedehnte Waldlichtung bewohnt, bezogen wir unser Quartier im Maiensäss und der Jurte, die wie geschaffen war für unser Unterfangen - Tantra für Frauen - ein dunkler, magischer Schossraum zum eintauchen in unsere Weiblichkeit. Immer wieder aber lockte uns die Natur nach draussen. Trotz der düsteren Wetterprognosen schenkte uns das Rheintal viele unverhoffte Sonnenstunden, erfrischende Bäder im Rhein und besinnliche Stunden am knisterenden Lagerfeuer. Das Rauschen des Rheins wiegte uns in den Schlaf und begleitete uns den ganzen Tag, brachte Klarheit und Frische in unser Sein. Ein Wochenende ist viel zu kurz, einen so schönen Ort zu geniessen, drum hoffe ich, dass sich bald die Gelegenheit ergibt für eine genüssliche Shakti-Woche mit viel Yoga, Chi Gong, tantrischen und taoistischen Praktiken und Naturerfahrung - hoffentlich schon diesen Herbst.

By |2018-10-02T10:08:02+01:00July 9th, 2014|Uncategorized|0 Comments